Da kann ich was dazu ausgraben.
2003 hab ich mir so ein HT-SLK zugelegt und dann auch für unsere GAMS-Seite
http://www.gams.50g.com einen Testbericht samt Firmenportrait etc. geschrieben.
The HT History:
Die Geschichte der HT-Bikes beginnt schon 1990 unter einem anderem Firmennamen:
Als das Mountainbike Anfang der 90er Jahre so richtig zu boomen beginnt beschließen Walter Feldtänzer unter dem Namen Heavy Tools Mountainbikes anzubieten.
Er gründet gemeinsam mit seinem Bruder Erich und einem Dritten eine Firma.
Bald erkennt Walter, dass es für Mountainbikes eine Federung braucht.
Schon 1993 wird das erste Heavy Tools Fully angeboten. Der Hinterbau könnte schon damals Federwege von bis zu 15cm verwirklichen!
Leider werden zu dieser Zeit Fullys noch ins Reich der Träume verbannt. Es gibt auch noch keine entsprechenden Dämpfer und Federgabeln haben zu dieser Zeit gerade mal 4cm Federweg.
Nach finanziellen Problemen der Firma, beschließt Walter neu durchzustarten.
Erika und Walter, die schon zuvor im Entwicklungsbüro eng zusammen arbeiteten gründen die HT Trading.
Eine der wenigen Bikefirmen deren Inhaber und Boss eine Frau ist.
Auch Erich gesellt sich dazu.
Das SLK wurde geboren - eine Verfeinerung und Optimierung des Ur-Heavy Tools - und unter dem neuen Namen HT HiTEC vermarktet.
Da sich schon bald die östrr. DH-Elite ihre ersten Sporen auf diesen Bikes verdient, lernen die Techniker von HT immer mehr dazu und das SLK-System wird laufend verbessert.
Das Rennteam wird ausgebaut, das Engagement in die Fullys verstärkt.
Als kleines aber engagiertes Team kann HT hier immer wieder punkten. Auf dem SLK-DH werden dann auch viele Siege eingefahren.
Ein tragischer Schlag trifft die junge Firma 1999 als Walter tragisch und völlig unerwartet im Alter von 42 Jahren stirbt.
Ein neuer Mann, Martin Preining, übernimmt nun den technischen Bereich.
In den folgenden Jahren geht die Entwicklung der Fullys immer weiter.
Das DCX-System wird aus der Taufe gehoben, zusammen mit Steckachsen für den
Hinterbau ermöglicht dieses System noch mehr Federweg und steife Hinterbauten.
Durch die Verlagerung des Gewichtes von Hebelwerk und Dämpfer bekommen diese Bikes ein super Kurvenhandling.
HT kann aber auch noch mit Innovationen aufwarten, wie Monster-Roller und Xboard, diese Geräte sind einen Test wert.
Als Update kann man noch das Ende dieser sympatischen österr. Firma nachreichen.
2006 oder 2007 hat Erika die Firma samt den Markenrechten verkauft und ist zu einem guten Job bei Intersport gewechselt.
Den Manitou Import und Wartung hat dann die Firma EHS übernommen.
HT-Bikes gibt es wahrscheinlich deshalb noch, weil die Marke ja gekauft worden ist, ebenso als Bekleidungsmarke, hat aber mit der "alten" Firma nicht mehr viel zu tun.
Hoffe für die HT-Fans ein bisserl Licht ins Bikedunkel bringen zu können. ;-)
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