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Frage zu offenem Schaltzug
#1
Hallo,

an meinem Kona Stab ist ein Schaltzug verbaut, der auf der Oberseite des Unterrohrs ca. 30cm offen verläuft. Keine Ahnung weshalb Kona das macht, kommt ja nur unnötig Dreck rein ... Und das bei einem DH-Bike?!

Im Zuge einer Umrüstung auf ein SRAM X0 Schaltwerk und eines X0 Triggers möchte ich nun einen durchgehend geschlossenen Schaltzug montieren. Nachteil: Ich müsste hierzu die beiden Ösen die den Zug halten aufbohren oder aber seperate Zughalter montieren. Beides möchte ich aber umgehen.

Nun meine Frage: Gibt es eine andere Lösung??? :confused:

Schon jetzt vielen Dank im Voraus für Euere Hilfe.
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#2
Also das mim aufbohren hab ich gemacht, das war gar kein Problem,
Aber ne andere Lösung wäre einfach nur n Kabelbinder, oder eine Zugfürhung zb von NC-17.
sowas zb. http://www.nc-17.de/de/produkte/tuning/f...guide-pro/

ride on
matti
skibum69 schrieb:every tool is a hammer, unless it's a screwdriver; in which case, it's a chisel.
Big Grin
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#3
DasMatti schrieb:Also das mim aufbohren hab ich gemacht, das war gar kein Problem,
Aber ne andere Lösung wäre einfach nur n Kabelbinder, oder eine Zugfürhung zb von NC-17.

ride on
matti

Das ist es ja was ich eigentlich umgehen wollte. Beim Aufbohren platzt doch sicherlich der Lack ab, oder? Mit was für einer Bohrmaschine hast Du denn das gemacht damit Du so nah an den Rahmen kommst um die Hülse parallel aufzubohren?
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#4
also lack ist nich weggeplatzt, hab halt recht schnell gedreht - bin halt von der maximalen Schnittgeschwingdigkeit von Alu ausgegangen - so genau gehts da ja eh nicht. Mit der Bohrmaschine kommt man da natürlich nicht dran, hab einfach ne felxible Welle aufgesetzt, und damit gebohrt - ging super.

ride on
matti
skibum69 schrieb:every tool is a hammer, unless it's a screwdriver; in which case, it's a chisel.
Big Grin
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#5
kona rider 666 schrieb:Nun meine Frage: Gibt es eine andere Lösung??? :confused:
Kabelbinder wurden eh schon genannt. Wenn du die Zuganschläge nicht aufbohren willst und auch keine anderen Befestigungslösungen haben willst, dann wird dir nichts anderes übrigbleiben als Kabelbinder - höchstens die altbekannten Siemens Luft-Luft Haken Wink

kona rider 666 schrieb:Im Zuge einer Umrüstung auf ein SRAM X0 Schaltwerk und eines X0 Triggers möchte ich nun einen durchgehend geschlossenen Schaltzug montieren.
Du bringst da jetzt einiges durcheinander. Das was du haben willst, ist ein durchgehend geschlossener Bowdenzug - nicht einen geschlossener Schaltzug. Geschlossener Schaltzug wäre sowas wie die Gore-Züge (da läuft der Schaltzug selbst in einer gschlossenen Hülle). Haben sich aber nie wirklich durchgesetzt - ganz einfach deshalb, weil´s keinen langfristigen Vorteil bringen, und zu dem übermäßig teuer sind.

kona rider 666 schrieb:an meinem Kona Stab ist ein Schaltzug verbaut, der auf der Oberseite des Unterrohrs ca. 30cm offen verläuft. Keine Ahnung weshalb Kona das macht, kommt ja nur unnötig Dreck rein ... Und das bei einem DH-Bike?!
meiner Erfahrung nach bringen durchgehende Bowden nicht grundsätzlich Vorteile. Der großteil der Fahrräder (und auch viele DH Modelle) haben Zuganschläge und dadurch geteilte Bowden.

Die stärkste Verschmutzung hast du üblicherweise im hinteren Bereich (beim Schaltwerk) - d.h.: bei einem mehrteiligen Bowdenzug reicht es in der Regel, lediglich das hintere Stückerl zu ersetzen. Da brauchst du max. 30cm Bowde plus ein neues Schaltseil - das kostet zusammen unter € 5.-
Wenn die Bowde durchgehend ist, und keine Zuganschläge vorhanden sind, müsstest du immer den gesamten Bowdenzug wechseln. Kostet dann auch etwas mehr (auch ned die Welt - aber notwendig ist es meistens ned).
Manche Modelle haben auch durchgehende Bowdenzüge, die aber dort unterbrochen sind wo normalerweise das hintere Stückerl beginnt (ist z.B. beim Giant Glory DH so) - das erleichtert auch die Wartung.

Wichtig bei der Zugverlegung finde ich, daß man darauf achtet keine "Bögen" nach unten zu machen in denen sich das Wasser sammeln und nicht mehr abfließen kann. Bei manchen Bikes ist das konstruktionsbedingt nicht möglich anders möglich (manche Fullies mit Zugverlegung für den Umwerfer unter dem Tretlager durch) - aber nach Möglichkeit sollte das vermieden werden, weil hier am häufigsten Probleme auftreten.

Also ich würd´ den mehrteiligen Bowdenzug nicht als Nachteil sehen. Erleichtert die Wartung (schmieren, einzelne Stückerl austauschen) und funktioniert (richtig verlegt) nicht schlechter als ein durchgehender.

Wenn du aber unbedingt einen durchgehenden Bowdenzug haben willst, dann bohr´ die Zuganschläge auf - wenn du keinen Bohrer (bzw. Flexwelle) zur Hand hast mit dem du dazukommst - kannst du die Zuganschläge auch mit einer kleinen Rundfeile auffeilen. Sollte bei 2 oder 4 Zuganschlägen nicht soooo einen riesen Arbeitsaufwand darstellen.
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#6
halt das mit dem nicht durchgehenden Seilzug für total sinnlos.
Gibt keinen Vorteil !

Ich würds mit farblich passenden kabelbindern machen.
Am Ende des Zuges in Richtung Schaltwerk ruhig die Kabelbinder
gut festziehen, damit sich die Hülle nicht bewegen kann.

Das mit dem Abschmieren halte ich eher für kontraproduktiv, da
an dem Fett schnell Dreck anhaftet.
Deshalb fetten im MX/Endurobereich auch die wenigsten den
Bereich unter dem Gasgriff.
Da pump ich lieber bei jedem Schaltzugwechsel Bowdenzugöl von
oben durch die durchgehende Hülle.
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#7
Du könntest auch zwei 5 mm voneinander entfernte Löcher in den Rahmen bohren und einen Kabelbinder durchführen. Vorteil wäre das du nur kurzer Kabelbinder brauchts. Nachteil: Wink

Spass beiseite. Ich verstehe die Frage nicht ganz. Aufbohren möchtes du nicht und separate Halterung kommt nicht in Frage (und dazu zähle ich auch Kabelbinder). Somit bleibt eigentlich ja nichts mehr übrig oder? :confused:
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#8
elektrische betätigung wia funk / bluetooth Smile
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#9
dolcho schrieb:Das mit dem Abschmieren halte ich eher für kontraproduktiv, da
an dem Fett schnell Dreck anhaftet.
Das ist ja ein altbekanntes Problem. Deshalb ist schmieren am Zug grundsätzlich nur zur Behebung von "Problemen" und weniger zur laufenden Wartung.

ich mach´s so:
Bowdenzug wird trocken (also ohne extra Schmierung im Neuzustand) verbaut. Das funktioniert dann (je nach Bike und Einsatzbereich) eine gute Zeit lang optimal. Beim Tourenradl 1 bis 1 1/2 Saisonen (weil das Bike grundsätzlich weniger dreckig und auch weniger gewaschen wird) - beim DH Radl meist 2 bis 4 Monate problemlos. Kommt halt drauf an ob man viel bei extremem Schlechtwetter (Rennen bei Sauwetter wo normal keiner in den Bikepark fahren würde, mehrmaliges Waschen am Tag, etc.) fährt oder nicht.

Dann fängt´s an nicht mehr gscheid zu schalten - bei durchgehendem Bowdenzug muss ich jetzt den kompletten Zug tauschen. Bei geteiltem hab´ ich mehrere Möglichkeiten: Ich kann den Zug aushängen (am Zuganschlag), etwas Öl draufträufeln, die Bowden hin und her schieben und so wieder funktionstüchtig machen. Funktioniert dann auch wieder eine zeitlang zufriedenstellend - ohne auch nur irgendein Werkzeug in die Hand zu nehmen oder die Schaltung neu einstellen zu müssen. Ist in 1 Minute erledigt.
Oder aber ich tausche nur das hintere Stückerl - d.h. ich spar´ mir 1 Meter Bowde und die Verlegearbeit. in der Regel kommen die Probleme vom hintersten Stückerl.
Die anderen Bowdenstückerl halten normalerweise selbst beim DH Radl und viel Fahren 1 Saison (max. mit 1 Mal tauschen).

Gerade wenn das "offene" Stück am Oberrohr ist, sollte Verschmutzung hier eigentlich garnicht ins Gewicht fallen.

MX Gaszug ist was anderes - da ist´s ja auch sicherheitsrelevant - beim DH Bike will ich halt daß das mit möglichst wenigen Handgriffen möglichst lange funktioniert - und da bietet sich meiner Meinung (und Erfahrung) nach die geteilte Bowde an.

fahren kann man natürlich beide Varianten (geteilt oder durchgehend) - ich würd´ einfach das machen, was der Rahmen vorsieht... da extra irgendwelche Halterungen nachzukaufen oder am Rahmen herumzubasteln ist verschwendete Zeit (bzw. Geld)
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#10
Wurd ja jetzt alles schon erklärt, wollt nur noch schnell sagen wie ichs beim DH-bike mach, und auch bei meiner Cross.
Das ich nicht fetten muss - eben wegen Dreckanhaftungen - nehm ich so beschichtete Züge her. So ähnlich wie sie bei Sram manchmal drauf sind. Ka was das genau ist, aber wird sowas richtung Teflon o.ä. sein.
Sicherheitsrelevant bei einer Cross ist es (wie tobi schon gesagt hat) das die Züge verdrecken könnten, und da bei einer MX im Gegensatz zu einer Supersportler nur einfache Gaszüge verbaut werden, könnte es zu einem Gasklemmer kommen.
Beschichtete Zügen kosten auch nicht recht viel mehr - war glaub ich im Unter-Euro-Bereich.

ride on
matti
skibum69 schrieb:every tool is a hammer, unless it's a screwdriver; in which case, it's a chisel.
Big Grin
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#11
Hey Tobias,

Dein Posting hat mich überzeugt: Ich verbaue den neuen Zug so wie er am Rahmen vorgesehen ist. :p

Nochmals vielen Dank für die Hinweise & Tips von Euch allen ... :mryellow:
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