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Sehr geehrte Damen und Herren,
wir (Edmond und Fanny) sind Studenten der Fachhochschule Mainz, wobei wir gerade im 1.Fachsemester des Studiengang BWL sind.Aufgrund unserer Studie "Warum motiviert Extremsport die Menschen?" moechten wir mit Hilfe der Umfrage erfahren, warum so viele Extremsportler trotz Todesfaelle weiterhin Extremsport machen.
Des Weiteren wollen wir herrausfinden was der Unterschied zwischen der Motivation am alltaeglichen Sport und die Motivation am Extremsport ist.
Auf eine zahlreiche Teilnahme wuerden wir uns sehr freuen, da Sie uns bei Studie sehr helfen wuerden. Die Umfrage dauert max. 5 Minuten und ist anonym, daher bitten wir Sie die Umfrage Ernst zu nehmen, da wir diese Umfrage nur auswerten koennen bei richtigen Angaben und echte Meinungen.
Fuer hilfreiche Teilnahmen danken wir im Voraus.
Link zur Umfrage:
https://docs.google.com/forms/d/1Sei...?usp=send_form
Mit freundlichen Gruessen
Edmond und Fanny
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2014-05-27, 17:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2014-05-27, 18:01 von noox.)
Ich hab den Eintrag verschoben.
Leider funktioniert die Umfrage nicht mehr. "Das Formular "Warum motiviert Extremsport die Menschen?" nimmt keine weiteren Antworten mehr an."
Was mich interessieren würde: Wer bestimmt eigentlich, was Extremsport ist? Ich sehe mich nicht als Extremsportler.
Zitat:warum so viele Extremsportler trotz Todesfaelle weiterhin Extremsport machen.
Wir beobachten das doch relativ genau. Alle paar Jahre gibt es unter den Downhillern weltweit doch einen Todesfall beim Ausüben des Sports. Deutlich mehr sterben aber wegen Todesursachen, die jeden treffen können - etwa Autounfälle. Verletzungen gibt es natürlich. Aber die gibt's beim Fußballspielen oder sogar Volleyball (gebrochene Finger) genauso. Ich persönlich fürchte mich deutlich mehr, wenn ich an einem See vielleicht etwas weiter rausschwimme (was ich aber eh so gut wie nie mache). Aber die Dinge, die ein durchschnittlicher Bikepark-Besucher oder vielleicht auch noch Hobby-Racer macht, empfinden wir - so denke ich - nicht als extrem. Ist Turnen ein Extremsport? Für jemanden, der das nicht regelmäßig macht, sind da einzelne Übungen ja auch extrem.
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Jetzt hat's wieder funktioniert.
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noox schrieb:I
Was mich interessieren würde: Wer bestimmt eigentlich, was Extremsport ist? Ich sehe mich nicht als Extremsportler.
Es ist die Art der Ausführung und die Definition des Betrachters.
Für jemanden, der sich mit dem Fahrrad auf normalen Schotterwegen oder eben nur auf Asphalt ein paar Ausflüge macht, ist es Extremsport, wenn jemand sich über steile Wurzelige und Felsige Strecken, mit großen Sprüngen runterhaut.
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fuer ne wissenschaftliche untersuchung sollte erst mal der begriff "extremsport" genau definiert werden, ansonsten ist die ganze umfrage sinnfrei
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Hmmm, was motiviert Leute zum "Extremsport"? Keine Ahnung...
... dicke Eier vielleicht? :razz:
Ach ja: Golf und Polo sind auch Extremsportarten!
Extrem scheisse.
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ich seh das sehr ähnlich wie noox. ohne vernünftige definition von "extremsport" kommt man da nicht weit.
wenn ich beim radlfahrn weiß was ich tue weiß ich stets wo mein limit liegt. wenn ich halbwegs vernünftig bin werd ich dieses limit stets beachten und ganz sachte versuchen zu erweitern.
wenn ich das über die zeit schön brav mache, steigt mein können und das was ich tue sieht von außen dann halt irgendwann "extrem" aus. heißt aber eben nicht dass das objektivierbar extrem ist, was ich da tue, zumindest nicht sofern ich nicht über mein fahrerisches können geh.
auf der anderen seite kann ich auch ein baumarkt-mountainbike nehmen und mich damit ne vergleichsweise harmlose strecke runterhauen, wenn ich keine ahnung von dem was ich da tue hab, wird das ganz schnell "extrem".
also, so einfach geht das nicht.
ein recht guter artikel dazu findet sich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Extremsport
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Noch ein Aspekt:
Die XC-Rennen sind ja auch gar nicht so ohne. Mit diesen Rädern und ohne Sattel versenken fahren die häufig sehr wilde Abfahrten. Die Geschwindigkeiten sind natürlich nicht so hoch. Aber ich glaub beim XC-Mountainbiken spricht keiner von Extremsport.
Wie schaut's dann mit Enduro aus? Mountainbike-Touren mit Wertungsetappen. Teils ziemlich Downhill-lastig. Grad die Pro's gehen da schon ziemlich wild ans Werk. Längere Strecken, konditionell mehr am Limit, weniger Streckenkentniss, weniger Protektoren (ok, die ziehen im DH auch net viel an) und teils genau so heftige Streckenabschnitte wie im DH. Mit Gracia, Barel und Clementz heuer (bzw. bei Cracia ende letzten Jahres) auch schon sehr prominiente Verletzungsopfer.
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Stimmt, Enduro ist sehr gefährlich. Wie sagen sie so schön. Enduro = drei bis vier DH-Rennen an einem Tag mit Enduro-Bikes.
Extremsport ist KEINE Ausnahmeerscheinung. Gehen wir in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit einfach ein bisschen zurück... Wer war da der Boss? Der Jäger, Modell Conan der Barbar, oder so ein Buchhaltertyp?
Herr Merkwürden
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Bittebitte machts einmal eine Umfrage, warum so viele Menschen rauchen, Maci-gehen und komasaufen, ohne diesbezügliche Todesstatistiken zu beachten...das sind die wahren Extremsportler...
Ich glaub-bis auf a paar Ausnahmen- sind Downhiller gut trainierte, berechnend denkende Menschen, die ihren Körper für mehr als den Weg zum Kühlschrank und zum Klo verwenden wollen und dabei auch noch Spass haben.
Aja... und Golf und Polo sind sogar noch extremer... da habens nur 1 Ei
Kinder an die Macht! :king:
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Tyrolens schrieb:Extremsport ist KEINE Ausnahmeerscheinung. Gehen wir in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit einfach ein bisschen zurück... Wer war da der Boss? Der Jäger, Modell Conan der Barbar, oder so ein Buchhaltertyp?
Nur mal nebenbei: ein Jäger "Modell Conan" wäre in der fernen Vorzeit in Nullkommanix verreckt, weil so ein riesiger Eiweißbatzen sich niemals über Jagen & Sammeln ernähren könnte. Ich verstehe ja worauf du hinaus willst, aber der Vergleich hinkt an mehreren Stellen (weil er weder Hand noch Fuß hat).
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Mal was ganz anderes. Muss Extremsport immer gefährlich (schnell, steil, in der Luft, etc.) sein? Ich persönlich finde nicht.
z.B. den Iron-man (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren, 42,195 km Laufen) kann man auch unter Extremsport einordnen. Leute die sich extremen physischen Belastungen beim ausüben ihrer Sportart aussetzten. Sind für mich auch Extremsportler.
Aus eigener Erfahrung: Ich mache ein Sportart, die sehr unbekannt ist. Seilziehen/Tauziehen (Tug of War), auch hier wird in extremen Bereichen trainiert. An Turnieren geht man weit über sein Limit hinaus. Für mich auch eine kleine Extremsportart, obwohl man sich so gut wie gar nicht verletzten kann. Ein besseres Beispiel sind Extreme Kraftsportler, die ganze Lastwagen etc alleine ziehen. Für mich sind auch solche Menschen Extremsportler.
Warum Leute Extremsportarten ausüben ist für mich eigentlich ganz logisch. Adrenalin, extreme physische Belastungen und Nervenkitzel machen einfach glücklicher als jegliche Droge. So, das ist meine Meinung zu Extremsport.
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DH 24/7 schrieb:Ich verstehe ja worauf du hinaus willst, aber der Vergleich hinkt an mehreren Stellen (weil er weder Hand noch Fuß hat).
Ja gut, Doping gab es damals auch nicht, aber stelle dir einfach mal einen x-beliebigen Urzeitjäger vor, was er können musste und wie er das mental geschafft hat.
Herr Merkwürden
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Skibikers schrieb:Warum Leute Extremsportarten ausüben ist für mich eigentlich ganz logisch. Adrenalin, extreme physische Belastungen und Nervenkitzel machen einfach glücklicher als jegliche Droge. So, das ist meine Meinung zu Extremsport. 
Hinzu kommt noch, dass es einfach Spaß macht, die ganzen Bikeparks und deren Umgebungslandschaften kennen zu lernen. Bikepark-Trips sind einfach tolle Erlebnisse: einen neuen Park auzukundschaften, unbekannte Trails und ganz neue Sprünge und Drops zu fahren macht viel Freude. Das mal abgesehen von den anderen von dir genannten, absolut zutreffenden Punkten.
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Wenzel schrieb:Hinzu kommt noch, dass es einfach Spaß macht, die ganzen Bikeparks und deren Umgebungslandschaften kennen zu lernen. Bikepark-Trips sind einfach tolle Erlebnisse: einen neuen Park auzukundschaften, unbekannte Trails und ganz neue Sprünge und Drops zu fahren macht viel Freude. Das mal abgesehen von den anderen von dir genannten, absolut zutreffenden Punkten.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Was noch dazu kommt, sind auch die vielen netten, gleichgesinnten Menschen, die man kennen lernt.
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