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Drehmomentschlüssel
#1
Hi,da ich morgen wahrscheinlich mein neuen Downhiller/Freerider hol und ich dadurch dann auch mal wieder ne Doppelbrücke hab,hab ich mir gedacht ich bräucht an Drehmomentschlüssel,nur welchen [Bild: confused.gif]
Am liebsten wär mir der hier von Syntace,der hat halt den perfekten Einstellbereich,kostet mir aber zu viel.
Dann hab ich den hier gefunden,der hat zwar an guten Preis,aber der Einstellbereich fängt halt erst bei 5NM an [Bild: tongue.gif] .

Kennt ihr noch welche die bei 1 NM anfangn und so bis 20 gehen?

Zieht ihr eure Brücken überhaupt mit nem Drehmomentschlüssel an?

Und nochwas spezielles an Georg:Wie war des nochmal mit dem selbstgebauten Drehmomentschlüssel und wie arg muss ma bei vorgegebenen 6 NM mit der Hand ungefähr anziehen(fest,leicht...)?

Schonmal vielen Dank [Bild: laugh.gif]

Meiki

EDIT:Suche hab ich natürlich schon benutzt und Google wurde auch schon genötigt
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#2
Ich benutze immer nen Spottbilligen Drehmo-Schlüssel von LOUIS oder Polo ich weisses nicht mehr genau die haben sicher auch bei dir irgendwo nen shop .. schau einfach mal rein
ich hab für meinen knapp 20 Euro bezahlt
Einstellbereich geht von 1- 22 NM in0,2er schritten [Bild: icon_exclaim.gif]
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#3
also drehmomentschlüssel kriegst in jedem baumarkt. schau mal. weis aber nicht wo die anfangen. wennst einen guten willst musst dort aber auch schon 100€ zahlen.
mfg flo
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#4
Jo, ich hab auch soeinen. Da darf man zwar mit 10% Toleranz rechnen, aber wenigstens werden alle Schrauben gleich fest angezogen, das macht sich bei Bremsscheiben und Gabelbrücken schon besser.
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#5
Leistbare Drehmomentschlüssel fangen meist bei 5Nm an, was an sich auch fürs Rad vollkommen ausreicht - siehe die Drehmomenttabelle in den "häufig gestellten Fragen" oder auf meiner Seite.

Ich selber ziehe die Schrauben nie mit Drehmomentschlüssel an, weil ichs schon ganz gut im Gefühl hab. Außerdem betrachte ich mir lieber die Verformung der verschraubten Teile als ich auf das Klack des Schlüssels warte und dann hat der Hersteller ein falsches Anzugsmoment angegeben und es macht nie Klack sondern entweder nix oder Knacks. Aber da gilt auch wieder die Bemerkung in der Tabelle zu den Drehmomenten in Aluteilen.

Mit Drehmomentschlüssel ziehe ich eigentlich nur Verschraubungen in Stahl ab M8 oder Feingewinde oder so an. Weil da hab ich kein Gefühl mehr.

Wenn du dir das nicht zutraust, dann würde ich die Brücken (gerade die Brücken!!) einer Gabel mit einem Drehmomentschlüssel anziehen. Wichtig dabei ist natürlich das Drehmoment des Herstellers zu beachten, bzw. mit der Tabelle zu überprüfen und dann in 2 Durchgängen zuerst auf 2/3 vom Anzugsmoment bringen und dann erst richtig Anziehen. Dann hast du auch gewährleistet, daß beide Schrauben ungefähr die gleiche Vorspannung haben. Denn eigentlich geht es um die richtige Vorspannung nicht das richtige Anzugsmoment. Das Anzugsmoment ist halt das einzige was ich relativ einfach mesen kann.

Beachte, du brauchst nicht nur den Drehmomentschlüssel sondern auch noch die entsprechenden Aufsätze und Stecknüsse.

Wegen Drehmomentschlüssel im Selbstbau:

Was ist ein Drehmoment? -> Kraft mal Hebelarm

1Nm = 1N x 1m = du ziehst an einem Hebelarm von 1m mit 1 N an.

Wenn du den Hebelarm jetzt 0,1m also 100mm lang hast, mußt du mit 10N anziehen, um ein Drehmoment von 1Nm zu haben. Soweit klar?

Dh, du nimmst dir einen Inbusschlüssel, hängst daran eine Waage und rechnest dir mit dem Abstand wo du die Waage einhängst die Kraft aus.

Ach ja: 1kg entspricht 9,81N. In der Praxis wird mit 10N gerechnet. Dh. für unser Beispiel oben: Auf einen Hebelarm von 100mm mußt du mit 1kg anziehen, damit du ein Drehmoment von 1Nm hast.

Umgelegt auf eine M6 Schraube eingeschraubt in Aluminium:

Anzugsmoment: 9-10Nm -> Hebelarm wieder 100mm -> Du ziehst mit 10kg an. Fertig. Wäre der Hebelarm 200mm ziehst du mit 5kg an usw.

Nehmen wir dein Beispiel her: 6Nm enstpricht dem Anzugsmoment einer M5 Schraube 8.8. Dh. du hast bei einer DIN912 einen 4mm Inbusschlüssel. Wenn du einen langen mit Kugelkopf hernimmst, und die Waage am Kugelkopf einhängst, so hast du (bei einen meiner Schlüsseln) einen Abstand von ca. 109mm. 6 dividiert durch 0,109 = 55N -> 5,5 kg

Das ist aber natürlich nur was fürs Kennenlernen des Anzugsmoments nicht was für die Werkstatt. Aber wahrscheinlich genauer als so mancher Drehmomentschlüssel. [Bild: wink.gif]
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#6
Danke Leute [Bild: laugh.gif]

was haltet ihr von dem hier: drehmomentschluessel
4% Genauigkeit wären ja klasse und 4-24NM ein klasse einstellbereich und dazu noch der Preis

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#7
Das ist genau der den ich habe [Bild: icon_exclaim.gif]

Ich bin zufrieden hab aber keinerlei Vergleichsmöglichkeiten ..
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#8
Kannst du den Link bitte das nächste mal kürzer halten, weil sonst m uß ma sich zum dodel scrollen.

Hmnaja, was soll man da sagen? SChaut aus wie ein Drehmomentschlüssel, der Preis ist gut.

Wichtig beim Anziehen mit Drehmomentschlüssel: Langsam und gleichmäßig Anziehen, ja nicht ruckartig.
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#9
wie der Georg schon erwähnt hat, ist nicht das Drehmoment, sondern die Vorspannung ausschlaggebend... das Problem ist, daß aus einem identischen Drehmoment (bei gleichem Gewinde) nicht zwangsläufig die gleiche Vorspannung resultiert, da es im Gewinde noch ein Reibmoment gibt, und das kann stark unterschiedlich sein (Verschmutzung, Fertigungstoleranz etc.).
Deshalb ist es auch wichtig, daß Du (wie der Georg schon gesagt hat) beispielsweise an der Gabelbrücke die Spaltdicken (also die Deformation) miteinander vergleichst, auch nachdem Du sie mit dem Drehmomentschlüssel angezogen hast.

Schiffdieselmotoren von Wärtsilä (alias Sulzer Innotec) beispielweise: dort werden (zumindest teilweise) auf die Stehbolzen die Muttern nur angelengt, der Stehbolzen hydraulisch gezogen (also vorgespannt) und die Mutter (so ab M42...) von Hand nur draufgeschraubt bis sie aufliegt, dann die Hydraulik abgenommen. So erhält man eine absolut exakte Schraubenvorspannung... leider am Bike aufgrund der Größe nicht möglich.
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#10
cool, den bestell ich mir nacher auch noch. da gibt es auch grad noch dot 5.1 günstig, nur leider kein 7.5er gabelöl

samal was sagt ihr zu der brille?
Scott Brille

Ist schön billig. Hat die vielleicht jemand? Stell keine großen Anforderungen [Bild: wink.gif]
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#11
Hatte auch mal vor langer Zeit gefragt und auch sonst gibts mehr als genug in der Suchfunktion unter "Drehmomentschlüssel"

HIER
Wir haben im Laden den Syntace und das wäre wohl auch der den ich nehmen würde, aber bissher hab ich keinen gekauft da es sich net gross lohnt für mich...der liegt dann nur rum und somit, wenn ich ihn benötige, nehm ich den vom Laden [Bild: smile.gif]
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#12
Die Scott-Brille ist praktisch baugleich mit der Blur, nur viel billiger... hatte fast die gleiche, nur für Brillenträger, würde sagen, die Brille geht schon in Ordnung... nix besonderes, aber ok. Nach 5 JAhren lösen sich halt langsam die Schaumstoffdinger auf, jetzt hab ich eine Rudy-Project, hat 40 Euro gekostet, ist aber auch eine Nummer edler....
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#13
Mein Bruder und ich fahren die Brille, bisher mit einfachen Antifog-Scheiben (8 Euro), demnächst mit Doppelglas (18 Euro). Die Brille ist etwas groß, passt in Crosshelmen aber ziemlich gut, ich habe kein Bedürfnis, eine andere Brille zu kaufen. [Bild: icon_wink.gif]

Edit: Und ich kann Georg nur immer wieder zustimmen, wenn man mit einem Drehmomentschlüssel nicht umgehen kann, zerstört man evtl. trotzdem Gewinde oder Bauteile.
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#14
Zitat: Und ich kann Georg nur immer wieder zustimmen, wenn man mit einem Drehmomentschlüssel nicht umgehen kann, zerstört man evtl. trotzdem Gewinde oder Bauteile.
wie ned umgehen kann [Bild: confused.gif]
Ich hab mir des so gedacht:
erst ,wie der Georg scho gsagt hat,mit 2/3 der Kraft alle Schrauben anziehen und danach die endgültige Kraft einstellen und schrittweiße von Schraube zu Schraube gehen bis es bei jeder "klack" macht
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#15
Zitat: Wichtig beim Anziehen mit Drehmomentschlüssel: Langsam und gleichmäßig Anziehen, ja nicht ruckartig.


des wird er meinen...
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