2005-01-06, 14:33
wie der Georg schon erwähnt hat, ist nicht das Drehmoment, sondern die Vorspannung ausschlaggebend... das Problem ist, daß aus einem identischen Drehmoment (bei gleichem Gewinde) nicht zwangsläufig die gleiche Vorspannung resultiert, da es im Gewinde noch ein Reibmoment gibt, und das kann stark unterschiedlich sein (Verschmutzung, Fertigungstoleranz etc.).
Deshalb ist es auch wichtig, daß Du (wie der Georg schon gesagt hat) beispielsweise an der Gabelbrücke die Spaltdicken (also die Deformation) miteinander vergleichst, auch nachdem Du sie mit dem Drehmomentschlüssel angezogen hast.
Schiffdieselmotoren von Wärtsilä (alias Sulzer Innotec) beispielweise: dort werden (zumindest teilweise) auf die Stehbolzen die Muttern nur angelengt, der Stehbolzen hydraulisch gezogen (also vorgespannt) und die Mutter (so ab M42...) von Hand nur draufgeschraubt bis sie aufliegt, dann die Hydraulik abgenommen. So erhält man eine absolut exakte Schraubenvorspannung... leider am Bike aufgrund der Größe nicht möglich.
Deshalb ist es auch wichtig, daß Du (wie der Georg schon gesagt hat) beispielsweise an der Gabelbrücke die Spaltdicken (also die Deformation) miteinander vergleichst, auch nachdem Du sie mit dem Drehmomentschlüssel angezogen hast.
Schiffdieselmotoren von Wärtsilä (alias Sulzer Innotec) beispielweise: dort werden (zumindest teilweise) auf die Stehbolzen die Muttern nur angelengt, der Stehbolzen hydraulisch gezogen (also vorgespannt) und die Mutter (so ab M42...) von Hand nur draufgeschraubt bis sie aufliegt, dann die Hydraulik abgenommen. So erhält man eine absolut exakte Schraubenvorspannung... leider am Bike aufgrund der Größe nicht möglich.