2002-09-17, 04:11
Ich denke mal, dass es da keine Lösung gibt. Das Problem ist, dass wir ja billige Arbeitskräfte brauchen. Auf lange Sicht wäre es zum Beispiel zu begrüßen, dass die Türkei auch EU-Mitglied wird, und ihr geholfen wird, die Wirtschaft aufzubauen und den Lebensstandard dort auch soweit zu steigern, dass sie nicht mehr unbedingt zu uns wollen, weil sie auch daheim ihre Familien bestens versorgen können. Aber wo bekommen wir dann die Arbeitskräfte her, die uns in der größten Hitze oder der ärgsten Kälte unsere Autobahnen bauen, unsere Büros putzen?
Was man auch nicht außer acht lassen darf, ist der kulturelle Unterschied, insbesonders die Religion. In unserer Gesellschaft wird die Religion ja schon sehr vernachlässigt. Die Türken gehören ja meiner Meinung nach eher zu den Moslems, die ihren Glauben schon eher "lockerer" sehen. Das ist ja aus unserer Sicht wieder positiv. Trotzdem würde sich ein Türke viel schwerer tun, unsere Kultur anzunehmen, als wir z.B die amerikanische annehmen würden.
Grad heute hat mir mein Vater ein paar Sachen von Hallein erzählt. Ist eine kleine Stadt südlich von Salzburg. Die gehört mittlerweilen scheinbar nicht mehr den Österreichern, sondern den Türken. Die Moschee geht über, die Pfarrkirche ist leer. Die haben quasi ihre eigene Infrastruktur, ihren eigenen "Bürgermeister" und was weiß ich noch. Wieso kommt es dazu: In Hallein ist viel Industrie, und viele Wohnungen in der Innenstadt sind klein, und nicht gerade die schönsten, daher billig. Das ist auch der Grund, wieso es zu solchen Ausländervierteln kommt. Die entstehen dort, wo es billig ist.
Das wird schwer zu verhindern sein. Was man machen kann, ist, die Leute (vorallem die Jugendlichen) zu unterstützen, dass sie Deutsch lernen, dass sie eine gute Ausbildung erhalten, und dass sie Arbeit bekommen. Die jungen wollen ja sowieso nicht die niedrigeren Arbeiten machen, die viele ihr Eltern gemacht haben. Das ganze heißt aber dann wieder, dass wir neue Ausländer brauchen.
Irgendwann wird's vielleicht so aussehen, dass so "niedrigere" Arbeiten einfach sehr gut bezahlt werden müssen, dass sie überhaupt jemand macht!
nòóx
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Was man auch nicht außer acht lassen darf, ist der kulturelle Unterschied, insbesonders die Religion. In unserer Gesellschaft wird die Religion ja schon sehr vernachlässigt. Die Türken gehören ja meiner Meinung nach eher zu den Moslems, die ihren Glauben schon eher "lockerer" sehen. Das ist ja aus unserer Sicht wieder positiv. Trotzdem würde sich ein Türke viel schwerer tun, unsere Kultur anzunehmen, als wir z.B die amerikanische annehmen würden.
Grad heute hat mir mein Vater ein paar Sachen von Hallein erzählt. Ist eine kleine Stadt südlich von Salzburg. Die gehört mittlerweilen scheinbar nicht mehr den Österreichern, sondern den Türken. Die Moschee geht über, die Pfarrkirche ist leer. Die haben quasi ihre eigene Infrastruktur, ihren eigenen "Bürgermeister" und was weiß ich noch. Wieso kommt es dazu: In Hallein ist viel Industrie, und viele Wohnungen in der Innenstadt sind klein, und nicht gerade die schönsten, daher billig. Das ist auch der Grund, wieso es zu solchen Ausländervierteln kommt. Die entstehen dort, wo es billig ist.
Das wird schwer zu verhindern sein. Was man machen kann, ist, die Leute (vorallem die Jugendlichen) zu unterstützen, dass sie Deutsch lernen, dass sie eine gute Ausbildung erhalten, und dass sie Arbeit bekommen. Die jungen wollen ja sowieso nicht die niedrigeren Arbeiten machen, die viele ihr Eltern gemacht haben. Das ganze heißt aber dann wieder, dass wir neue Ausländer brauchen.
Irgendwann wird's vielleicht so aussehen, dass so "niedrigere" Arbeiten einfach sehr gut bezahlt werden müssen, dass sie überhaupt jemand macht!
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