Letzte Woche bin ich bezüglich einer Sache etwas nachdenklich geworden:
Ich kann mich kaum erinnern, dass ich mal von Wanderern "blöd" angeredet wurde. Die letzten 2x in Saalbach auf Singletrails wurde ich aber 2x von einer älteren Frau angeredet, dass hier fahren verboten ist. Beim ersten Mal haben wir sogar die Bikes geschoben. Beide Male haben wir darauf geachtet, dass wir den Trail nur fahren, weil voraussichtlich keine bis wenig Wanderer unterwegs sein werden (waren dann auch jeweils nur die 2 + Anhang).
Beim 2. Mal waren die sogar schon ein paar Meter weiter auf einer Abzweigung, wo wir gar nicht gefahren sind. Es war nicht ungut. Sie hatten ja auch recht. Aber als Mountainbiker willst es auch nicht hören.
Aus Sicht der Wanderer ist es ja auch ungut. Grad beim 2x war ich gefühlt überhaupt nicht schnell unterwegs, sah die Wanderer mehr als rechtzeitig, wurde langsam, grüßte bzw. bedankte mich. Trotzdem hatte ich irgendwie das Gefühl als wären die geschreckt gewesen. Das Problem ist vermutlich, dass Wanderer, die mit MTB nix am Hut haben, die Geschwindigkeit ganz anders wahrnehmen als wir Biker. Wenn ich 20 km/h auf einem Singletrail fahre, sind das für die vermutlich gefühlte 35. Und wenn ich 10 m vorher abbremse könne sich die nicht vorstelle, dass sich das so schnell ausgeht. Und - ich hoffe nur - vereinzelt, dürften die Wanderer auch wirklich schlechte Erfahrungen mit den Bikern gemacht haben.
Die aller größten Idioten unter den ganzen Beteiligten sind hier definitiv die Biker, die sich nicht an Fair-Play-Regeln auf den Singletrails halten. Die richten nämlich den größten Schaden im Dialog zwischen den Beteiligten an. Wenn man auf solche trifft, müsste man denen das immer sagen.
Für einen Tourismusort ist das Ganze auch problematisch: Als Wanderer könnte ich mir nämlich denken: Mhm, in der Region X sind so viele Mountainbiker unterwegs, fahren wir doch zu Region Y, da fahren weniger Mountainbiker. Insofern ist es verständlich, dass die Tourismusorte die Wanderer und Mountainbiker kanalisieren wollen.
Als Mountainbiker hat man aber das Problem, dass man auf einer "Freeride-Tour" unheimlich gerne natürliche Singletrails fahren möchte. Leider sind gebaute Trails häufig nicht so interessant, weil sie entweder einfach nicht wirklich gut gebaut sind, oder sie verlieren auch etwas vom Reiz, wenn man sie an anderen Tagen beim Bikepark-Fahren regelmäßig fährt.
Prinzipiell glaube ich, dass das Veständnis von Wanderer für Mountainbiker mit der Zeit auch steigt. Die jüngere Generation ist da sicher etwas verständnisvoller. Allerdings nur so lange sie keine negativen Erfahrungen mit Mountainbiker gemacht haben. Spätestens wenn eine Mutter Angst um ihre Kinder haben muss, weil sich irgendwelche Rowdies nicht benehmen können, dann war's das mit der Toleranz.
Begrüßenswert wäre auch wenn viel häufiger so "Fair Play" (oder ähnlich) Schilder aufgestellt würden, wo Wanderer und Biker sehen, da gibt's ein Miteinander. Wenn es genügend Wege auf für Mountainbiker gibt, sehe ich auch ein, wenn dann bestimmte Wege wirklich für Mountainbiker gesperrt sind. Aber momentan ist es ja häufig so, dass eh alles verboten ist und man schwer auskommt, wenn man dem Sport nachgehen will.
Ich kann mich kaum erinnern, dass ich mal von Wanderern "blöd" angeredet wurde. Die letzten 2x in Saalbach auf Singletrails wurde ich aber 2x von einer älteren Frau angeredet, dass hier fahren verboten ist. Beim ersten Mal haben wir sogar die Bikes geschoben. Beide Male haben wir darauf geachtet, dass wir den Trail nur fahren, weil voraussichtlich keine bis wenig Wanderer unterwegs sein werden (waren dann auch jeweils nur die 2 + Anhang).
Beim 2. Mal waren die sogar schon ein paar Meter weiter auf einer Abzweigung, wo wir gar nicht gefahren sind. Es war nicht ungut. Sie hatten ja auch recht. Aber als Mountainbiker willst es auch nicht hören.
Aus Sicht der Wanderer ist es ja auch ungut. Grad beim 2x war ich gefühlt überhaupt nicht schnell unterwegs, sah die Wanderer mehr als rechtzeitig, wurde langsam, grüßte bzw. bedankte mich. Trotzdem hatte ich irgendwie das Gefühl als wären die geschreckt gewesen. Das Problem ist vermutlich, dass Wanderer, die mit MTB nix am Hut haben, die Geschwindigkeit ganz anders wahrnehmen als wir Biker. Wenn ich 20 km/h auf einem Singletrail fahre, sind das für die vermutlich gefühlte 35. Und wenn ich 10 m vorher abbremse könne sich die nicht vorstelle, dass sich das so schnell ausgeht. Und - ich hoffe nur - vereinzelt, dürften die Wanderer auch wirklich schlechte Erfahrungen mit den Bikern gemacht haben.
Die aller größten Idioten unter den ganzen Beteiligten sind hier definitiv die Biker, die sich nicht an Fair-Play-Regeln auf den Singletrails halten. Die richten nämlich den größten Schaden im Dialog zwischen den Beteiligten an. Wenn man auf solche trifft, müsste man denen das immer sagen.
Für einen Tourismusort ist das Ganze auch problematisch: Als Wanderer könnte ich mir nämlich denken: Mhm, in der Region X sind so viele Mountainbiker unterwegs, fahren wir doch zu Region Y, da fahren weniger Mountainbiker. Insofern ist es verständlich, dass die Tourismusorte die Wanderer und Mountainbiker kanalisieren wollen.
Als Mountainbiker hat man aber das Problem, dass man auf einer "Freeride-Tour" unheimlich gerne natürliche Singletrails fahren möchte. Leider sind gebaute Trails häufig nicht so interessant, weil sie entweder einfach nicht wirklich gut gebaut sind, oder sie verlieren auch etwas vom Reiz, wenn man sie an anderen Tagen beim Bikepark-Fahren regelmäßig fährt.
Prinzipiell glaube ich, dass das Veständnis von Wanderer für Mountainbiker mit der Zeit auch steigt. Die jüngere Generation ist da sicher etwas verständnisvoller. Allerdings nur so lange sie keine negativen Erfahrungen mit Mountainbiker gemacht haben. Spätestens wenn eine Mutter Angst um ihre Kinder haben muss, weil sich irgendwelche Rowdies nicht benehmen können, dann war's das mit der Toleranz.
Begrüßenswert wäre auch wenn viel häufiger so "Fair Play" (oder ähnlich) Schilder aufgestellt würden, wo Wanderer und Biker sehen, da gibt's ein Miteinander. Wenn es genügend Wege auf für Mountainbiker gibt, sehe ich auch ein, wenn dann bestimmte Wege wirklich für Mountainbiker gesperrt sind. Aber momentan ist es ja häufig so, dass eh alles verboten ist und man schwer auskommt, wenn man dem Sport nachgehen will.