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2006-08-17, 10:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2006-08-17, 10:33 von GeorgOCTANE.)
Das Problem ist, glaube ich, daß zur Zeit das "große Geld" nur mit Ereignissen wie den Slopestyles zu machen ist. Slopestyles werden immer im Fernsehen übertragen, viele Zuschauer und Klimbim drumherum...
Wann habt ihr das letzte Mal ein DH-Rennen im Fernsehen gesehen?
Für den Zuschauer ist ein Fahrer der innerhalb von 1 Sekunde ins Blickfeld kommt und dann auch schon wieder vorbei ist einfach ned interessant. Und damit es trotz niedrigem Tempo für die Masse interessant ist zuzusehen müssen halt die Höhen immer extremer werden...
Mit Freeriden hat das für mich auch überhaupt nix zu tun, lauft finde ich immer mehr in Richtung BMX-Trickserein aus großer Höhe.
Sowas kann ein durchschnittlicher Fahrer ja nichtmal als Meßlatte für sein Können heranziehen weil das ganz einfach schon wieder so abgehoben ist...wenns mal so weit ist läuft in meinen Augen was ganz stark schief... *just my 2 cents*
MfG,
Georg
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p /-\ z schrieb:@beatlejumper:
ja aber wie viele fahrer sich in saalbach ausgeschaltet haben war ja nimmer schön....
für die fahrer, die die limits so pushen, gehören solche stürze dazu - nicht nur bei contests. schau dir mal die dvd counterparts an, da hatte aaron chase seine kamera immer dabei wenn e einfach zum fahren mit kumpels ging. wie die sich auf die fresse hauen, das sieht man bei contests kaum, weil sie dort selten was neues probieren, denn ein sturz entfernt einen weit von einer top-ten-platzierung. chase ist in nürnberg immer sauber gefahren, in dem video zerlegt's den immer so dermassen, das kann da nur george ryan noch toppen. der ist in winterberg beim the cut slopestyle übrigens sehr clean gefahren.
p /-\ z schrieb:ür mich haben diese events den sportlichen charakter verloren, erinnert mehr an ein kasperltheater.
hm in anderen sportarten werden die verletzten auch vom spielfeld getragen damits weitergehen kann. muss zum erhalt des sportlichen charakters die komplette medizinische versorgung auf dem platz stattfinden, sodass die anderen ganz geduldig warten müssen?
p /-\ z schrieb:Sowas kann ein durchschnittlicher Fahrer ja nichtmal als Meßlatte für sein Können heranziehen weil das ganz einfach schon wieder so abgehoben ist
so ist das halt bei spitzensport - abgehoben von otto-normal-sportler! es ist spektakulär und bewundernswert, was talentierte top-athleten, die nichts anderes machen, leisten. das bringt den sport voran, ich hab den eindruck viele hier haben ein problem damit, dass die dinge sich ändern und nicht alles beim alten bleibt, aber so ist das nun mal, bringt auch viele vorteile mit sich (neue technische entwicklungen), stellt euch vor fussball/tennis/ski, also die populären sportarten usw wären auf dem stand von vor 50 Jahren (10 jahre rückblick reichen auch), wär doch öde  es gibts halt solche athleten die die entwicklung vorantreiben, man muss ihnen ja nicht nacheifern. das spitzensport nicht unbedingt gesund ist, weiss jeder, ist halt ein harter job.
naja vom büro-stuhl-sitzen kann man auch nen bandscheiben-schaden bekommen
@der koch: das ist die meinung von frank weckert, also aufpassen, und sich am besten selber ein urteil machen und verschiedene meinungen anhören.
in der bike gab es mal einen artikel zur rampage der davon ausging, dass sich demnächst dort einer umbringt.
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Zitat:fussball/tennis/ski, also die populären sportarten usw wären auf dem stand von vor 50 Jahren (10 jahre rückblick reichen auch), wär doch öde
Gerade beim Skifahren werden aber Maßnahmen ergriffen.. Sei es Limitierung von Sprungweiten, Entschärfung der Linien und weil das Material mitllerweile Kurvengeschwindigkeiten zuläßt, die Sehnen und Bänder nicht mehr halten können wird über eine Materialeinschänkung auch nachgedacht. Was passiert beim MTB? DoubleBackflipSupermanNoFootNoBrainCanCanetc. über 35m Weite und 15m Höhe..
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Es wird niemand gezwungen das er so was macht, das ist alles freiwillig, vielen macht es spaß so zu riskiren!
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du hast es erfasst :mrorange::mrbrown::mrpurple::mrblue::mrgreen:
ich sag nur,... woooonderworld, wonderwooorld...
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georg schrieb:Gerade beim Skifahren werden aber Maßnahmen ergriffen.. Sei es Limitierung von Sprungweiten, Entschärfung der Linien und weil das Material mitllerweile Kurvengeschwindigkeiten zuläßt, die Sehnen und Bänder nicht mehr halten können wird über eine Materialeinschänkung auch nachgedacht. Was passiert beim MTB? DoubleBackflipSupermanNoFootNoBrainCanCanetc. über 35m Weite und 15m Höhe..
übertreibungen bringen's auch nicht...
bei den professionellen slopestyles wird darauf geachtet, dass die sprünge sicher gebaut sind, häufig sind es die fahrer selbst die dabei mitwirken, zb. john cowan und richie schley in whistler, gareth dyer in saalbach 2005. welchen trick die rider probieren liegt bei ihnen. bei slopestyles besteht auch die wahl zwischen verschiedenen linien (nicht wie beim district ride in nürnberg, wo dass nur selten möglich war). dass die landungen und sprünge passen sollte sicherlich gewährleistet sein. keiner will dass sich die rider den hals brechen, wäre nur schlecht für den sport.
willst du reglementieren welche moves die fahrer zeigen dürfen, weil manche zu gefährlich sind? bei etablierteren olympischen sportarten wie geräte-turnen, eiskunstlauf usw gibts das auch nicht, die rotieren noch wilder durch die luft, und keiner beschwert sich... würde auch seltsam wirken wenn die einfach nur geradeaus hüpfen würden ohne akrobatische einlagen.
man sollte den ridern doch auch den spass lassen sich neue herausforderungen zu suchen, neue tricks eignen sich dazu doch prima.
zum thema geld: im vergleich zu anderen medial erfolgreichen sportarten sind die preisgelder und gehälter ein witz...
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es ghet ned um die tricks, es geht um höööööher weiteeeeeeer schneeeeeeeelller
und du sagtest die schanzen und landungen sollten richtig gebaut sein, und das is wieder der springende punkt, sie sind zu hoooooooooch, zu weiiiiiiit udn man muss sie zu schneeeeeeeelll fahren.
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Timo schrieb:es ghet ned um die tricks, es geht um höööööher weiteeeeeeer schneeeeeeeelller
und du sagtest die schanzen und landungen sollten richtig gebaut sein, und das is wieder der springende punkt, sie sind zu hoooooooooch, zu weiiiiiiit udn man muss sie zu schneeeeeeeelll fahren.
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wer ist hier "man" ? für uns normalo-biker gibts immer auch kleine lines und chicken-ways.
hmm das wundert mich jetzt aber, alle sehnen sich hier nach der guten alten rampage die ja noch "richtiges Mountainbiken" gewesen sein soll. Dass dabei das höher- und weiter-motto viel mehr umgesetzt wurde, interessiert hier niemanden (2002 tyler klassen super-t drop, ca. 12m ohne gap; 2003 Bender 15m drop nicht gestanden; 2004 "bender-sender", 12m tief, 25m weit...).
ich denke slopestyle hat diesen trend beendet, da gehts nicht mehr um pure höhe. in saalbach gabs 2005 den 10m drop, den nur carlin dunne geklärt hat, 2006 war ca.6m das höchste (schon allein weil keiner mehr sein big bike fährt)
jetzt ist nicht mehr bender für das pushen der limits zuständig ist (will 30m droppen) sondern die "new-school-trickser". finde ich gut so
sind die dirt-hügel klein, meckern direkt alle "kannste direkt bmx fahren".
jetzt sind sie auf einmal zu gross..?!
wie gesagt die top fahrer müssen selbst schauen, wo ihre grenzen liegen, viel grösser werden die jumps nicht mehr, müssen ja noch trick-tauglich sein.
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stichwort: johnny waddel, mt st. anne
danach wurden keine derartigen sprünge mehr auf rennstrecken gezimmert
(doch, vllt der monsterdouble beim 4x in willingen im letzten jahr)
so mein kleiner einwurf hier:3tongue: wollts nur mal gesagt haben
ich fänds schade wenn sich erst einer richtig zerlegen muss damit man sich in eine andere "richtung" entwickelt(weniger hoch und weit, mehr technisch oder so)
ich fahr was gut aussieht
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Also ich denke die Diskussion is fürn Hugo
Die Fahrer haben alle Gehirne (auch wenn mans machmal nicht glauben kann) und einen Mund und sicher auch genug Einfluss auf den Streckenbau.
Diese Fahrer haben sich für dieses Beruf entschieden und das sicher mit dem Bewusstsein über die Risiken
Ich kann mir auch nicht vorstellen dass die Sponsoren Fahrer zu etwas zwingen, weil ein verletzter Fahrer bringt auch nix.
Von Verletzten hat höchstens der Zuschauer einen kurzen Adrenalinstoss.
Veranstalter und Sponsoren werden es eher vermeiden Verletzte zu provozieren, auch wenn es für uns Aussenstehende bei einem Slopestyle anders auschaut.
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fahne schrieb:ich fänds schade wenn sich erst einer richtig zerlegen muss damit man sich in eine andere "richtung" entwickelt(weniger hoch und weit, mehr technisch oder so)
Aber wo willst du die Linie ziehen, wann is zu gross, wann gehts noch weiter???
Sicher is es hart, wennst sich jemand schlimm verletzt, aber wenn man immer auf der "Vorsichtigen Seite ist", wären wir nie auf ein Radl gestiegen weils einen umhauen kann, geschweige den damit ins Gelände gefahren.
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Zitat:Aber wo willst du die Linie ziehen, wann is zu gross, wann gehts noch weiter???
das is ja das problem!
beim dh race isses klar dass es keinen sinn hat einen sprung in die strecke zu integrieren wenn nicht das gesamte fahrerfeld rüberfährt...dann gewinnt nicht der schnellst, sondern der mutigste(is ja nich sinn und zweck der sache)
beim freeriden wirds aber immer einen geben, der sich über eine kante haut und leute die dann mitziehen weil ihnen nicht viel mehr übrig bleibt. machen sie es nich kommt ein anderer und machts
naja, wird sich wohl so schnell nichts ändern!
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2006-08-17, 16:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2006-08-17, 16:03 von Sveneman.)
Also könnte man das so zusammenfassen das es beim Slopestyle an eine entsprechendem Judgement fehlt. (um die könner von den "Verrückten" zu trennen)
fahne schrieb:beim freeriden wirds aber immer einen geben, der sich über eine kante haut und leute die dann mitziehen weil ihnen nicht viel mehr übrig bleibt. machen sie es nich kommt ein anderer und machts
naja, wird sich wohl so schnell nichts ändern!
Den Ansatz versteh ich nicht ganz:confused: Wenn einer nicht mehr mithalten kann ist er halt drausen, is ja ganz normal im Spitzensport und eigentlich auch im normalen Leben.
Und warum soll einem nichts anderes mehr übrig bleiben ?
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das is ziemlich drastisch ausgedrückt, gebe ich ja zu:mrpurple:
ich meine damit, dass du raus bist wenn du nicht mehr länger mitfahren kannst mit den guten leuten.
nicht jeder ist eine "legende" wie Mr. Simmons
kommt in etwa rüber was ich meine?
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Ja aber des is hald so. und wenns ned so wär würd auch nix weitergehen.
Wenn du in deiner Klasse im Mathe ned mitkommst bist auch mal weg.
Life is a piece of shit:2mhm:
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