Tierquälerei und sowas

[fahne]

also, ich weiss jetz nich wo ich darüber sonst reden könnte, in den chatproggis verschmähen mich die leute grad...

undzwar komm ich eben vom radelladen(dazu muss ich sagen, dass dort grad die polizei vorfuhr da sich einer der beamten im laden umgeguckt hat ) und was seh ich? richtig, 2 wigga mit ihren total abgemagerten hunden...der eine(der größere der beiden) hat auf einmal als der hund weiterlaufen wollte nachdem er von ihm eine standpauke erhalten hat, so heftig an der leine gezogen, dass dieser sich in der luft um 180° gedreht hat...

so, der beherzte hundehalter lässt es sich in dieser situation natürlich nich nehmen, ma ordentlich was rüberzupöbeln...was ich dann auch getan habe

diese halter(die gesamte sippe) züchtigt ihre hunde(die besagten 2) auf der strasse immer in einem ausmaß, welches meiner meinung nach nicht angemessen is, deswegen wollten wir die leute auch schonmal anzeigen...haben wir dann aber LEIDER nicht getan...

nun denn, ich mach mir grad eigentlich vorwürfe, dass ich nich zu den herren polizisten hin bin und anzeige erstattet habe...aber was hätte es gebrachht? wie verhält man sich denn da?? wegnehmen kann ich denen ja die hunde nich und der tierschutz is ja auch des öfteren eher der weichspülgang..

also eigentlich wollt ich nur ma drüber reden, wie man sich da angemessen verhält...wenn man die leute anpöbelt lassen sie es ja dann auch oft nur an ihren hunden aus

(wenn leute den thread doof finden, egal, bin in solchen sachen sehr empfindlich und muss ma drüber reden)

[georg]

Jäger haben (fast) alle Elektroschockhalsbänder.
Leinenruck siehst du auf vielen Hundeabrichtungsplätzen. so arg, daß die Hunde davon Gehirnblutungen haben.
Dort siehst du auch wie Hunde zur Züchtigung auf der Leine aufgehängt werden bis sie ohnmächtig sind. Sogar von geprüften "Verhaltenstherapheuten".
Gibt Hundetrainer die voller Stolz erzählen, daß sie ihren Hund im Garten das Graben so abgewöhnt haben indem sie deren Löcher tiefer gegraben, mit Wasser gefüllt und die Hunde so lange unter Wasser getaucht haben, bis der fast ersoffen ist.

(Nix erfunden. Realität.)

Leut´ sind einfach deppat. Und Hundebesitzer gehören zu den blödesten. Die Mehrheit von denen voll mit Gedankengut von Hintervorgestern. Die Allerschlimmsten sind Hundetrainer auf Abrichteplätzen mit Schutzhundeausbildung.

Da wunderst dich dann über nix mehr, außer daß mit Hunden so wenig Unfälle passieren. Sind halt grundsätzlich enorm gutmütige Viecher, da muß man schon ordentlich rumzüchten und rumprügeln, daß die ihre Instinkte vergessen.

Wenn man sowas miterlebt beginnt man dann Kriege zu verstehen, warum in Jugoslawien und anderswo sich Nachbarn abgeschlachtet haben, wie es möglich ist daß Menschen gefoltert werden können, warum in Kärnten die Ortstafeln noch einsprachig sind, etc. (Etwas krass die Vergleiche, aber grundsätzlich kommts imho hin..)

Anzeigen, Ansprechen. Oder Leine umhängen und aufhängen..

Aber mich regt Guantanamo mehr auf.

[freestylegott]

ganz eurer meinung!! mehr gibts dazu eigentlich nimmer zu sagen!! meiner meinung nach!!
eine frage: was sind wigger???

Oder Leine umhängen und aufhängen..


vll merkens da sichs dann!!

[fahne]

öhm gib ma inner englischen version von wikipedia das wort ein...

[der koch]

wir hatten selber mal einen sehr großen hund der irrsinnig scharf war. nicht durch züchtigung oder so, der war von haus aus verhaltensgestört. ohne beißkorb konnte man mit ihm sowieso nicht ein lokal gehen da er sonst alle anwesenden die in unsere nähe kamen wohl zerfleischt hätte. wenn man also mit ihm spazierenging mußte man ihm des öfteren eine "mitgeben" da er sonst wohl einiges angerichtet hätte. da hunde rudeltiere sind und wenn man weiß wie sie untereinander ihre rangordnung ausmachen sind dies nur hätscheleien im vergleich wenn man dem hund eine mit der leine "mitgibt". zur familie selbst war er das liebste tier was man sich vorstellen konnte, bis er meinte der alfa rüde in unserer herde zu sein und meinen stiefvater die hand, den bauch, das ganze rechte bein regelrecht zerfetzte. danach ließen wir ihn einschläfern da auch das tierheim keinen anderen ausweg wußte.

als wir merkten das der hund überaggressiv ist gingen wir mit ihm in eine hundeschule. das brachte etwas besserung, nur hätte der schäferhund(der voll abgerichtet und sicher kein lamberl war)nicht mit unserm hund raufen sollen, da dieser(war noch nicht einmal ausgewachsen!)ihn regelrecht den kopf auseinandergebissen hat. somit war auch die hundeschule beendet.

wir hatten zuvor schon 2 hunde der selben rasse und beide waren absolut nicht aggressiv oder dergleichen, es wäre auch nie in unserer absicht gewesen den hund scharf zu machen. dies verurteile ich aufs schärfste da so ein hund eine regelrechte waffe ist. jeder der glaubt einen hund aufgrund seiner minderwertigkeits schlagen zu müssen ist für mich kein mensch. trotzdem ist es manchmal nötig dem hund respekt beizubringen da dies speziell bei großen hunden ins auge gehen kann, was aber keinesfalls unnötige gewalt rechtfertigt.

hoffentlich verstehen diesen eintrag einige nicht falsch und meinen ich oder meine familie wären tierquäler. wenn wir gewußt hätten das dieser hund so scharf ist hätten wir ihn nie gekauft, andererseits war es vielleicht gut das wir ihn hatten den in händen eines verantwortungslosen menschen hätte er wohl sehr viel böses angerichtet. seit diesem vorfall hatten wir keinen hund mehr zuhause. zurückzuführen war seine aggressivität wahrscheinlich auf überzüchtung sprich inzucht. wir hatten ihn aber in österreich gekauft von einem tierarzt der selber züchter war und sehr sorgfälltig umging mit seinen tieren.

[fahne]

seh ich voll ein, hier gibt es auch jemanden, dessen hund is irgend so eine dogge, ziemlich groß auf jeden...der drillt den wie beim militär! der hört aufs wort, aber alles ohne gewalt anzuwenden...naja, der is auch lieb wie ein lämmchen

und glaub mir, diese beiden hunde sind "gebrochen"! da kommt nich mehr viel...die wehren sich auch nich...wurden schon als welpen so "angepackt", dass die hier anner ecke gequietscht haben(und nich so wie das ein hund manchmal macht, sondern erbärmlich)

unser hund hat auch ne macke und manchmal muss man auch etwas grober sein, aber garantiert würde ich nich so weit gehen, sodass er sich verletzen könnte und das war vorhin der fall(bei denen)

und wenn ein erwachsener mann mit seinem hund etwas härter umgeht, weil er ihm zeigt wer der chef is, dann respektier ich das, solange es mit einer gesunden härte geschieht! wenn aber ein kind, welches nich älter als 14 is, seine aggressionen an einem tier auslässt, dann seh ich das nich ein das is aber bei dem vadda von denen auch keine gesunde härte...

ach sehr komisch, auf jeden is das kein angemessenes verhalten

[smelboe]

was war das für ein hund wenn ich fragen darf? - sowohl koch als auch fahne

hab zwar auch einen hund aber von der kleinen sorte
glatthaar dackel
somit kann ich beim thema abrichtung,aggresivität etc. nicht viel dazu sagen

[fahne]

das sind sone mischlinge...etwa kniehoch(mitm rücken) und ziemlich wuscheliges aber ganz kurzes fell...

ich hab jetz nen beagel(oder beagle) und das sind staubsauger...was einen auf dauer auch ganz schön auf die palme treiben kann, bestes beispiel: der hund beisst einen stecker vom stromkabel einer lampe ab...deswegen hatten wir nun 2 tage in 2 zimmern keinen strom und der elektriker musste kommen weil wir es nich entdeck haben

und wird der dafür geschlagen? neeeein, wieso auch? der weiss eh nimmer was er getan hat

[der koch]

das war ein riesenschnauzer, schulterhöhe 76cm, 58kg

wir wollten ihn eigentlich auch zum züchten nehmen da er einen sehr guten stammbaum hatte(großvater und mutter gewannen einige hundeschauen). er war aber zu groß und für seine rasse und deshalb war es nix mit züchten.

wenn ich mir einen hund kaufen würde dann nur einen mischling.

übrigens, bei uns im tierheim kann man mit hunden spazierengehen, dies hab ich früher sehr oft mit meiner freundin gemacht. wahrscheinlich würd ich mir von dort einen hund holen.

[Tom]

Was is den mit dem in deinem Avater ?

[klamsi]

also irgendwie muss ich gestehen dass ich hunde irgendwie nicht mag....hatte bisher (bis auf 1-2 ausnahmen) fast nur schlechte erfahrungen mit den viechern gemacht....liegt teilweise wohl auch an den besitzern.....

auf jeden fall hasse ich es wenn hundebesitzer ihre köter nicht im griff haben und dir jeder 2 wenn du an ihm mit dem rad vorbeifährst usw. nachrennt oder dich anbellt (auch wenn das in der natur dieser viecher liegen sollte).....aber meistens sind die hundebesitzer eh schlimmer als ihre viecher bzw. sind diesen einfach nicht gewachsen !

was ich dafür lustig finde ist das die meisten hunde ihren besitzern unheimlihc ähnlich sind....sowohl im ausehen als auch in ihren charackterzügen

aber goldfische sind dafür genial oder katzen welche ja schön langsam auch zum abschuss freigeben werden...ganz nach dem motto "kopf ab schwanz ab"

tierquälerei ist aber nicht in ordnung...auser bei ameisen oder anderen kleinen insekten wo es sich leida hin und wieda nicht vermeiden lässt

fg

[noox]

Leut´ sind einfach deppat. Und Hundebesitzer gehören zu den blödesten.

Ihr seid ja selbst Hundebeistzer
Ist so ähnlich, wie meine Meinung (als Radfahrer), dass Radlfahrer, die größten Idioten sind. Vorallem die in der Stadt: Sie kennen keine Verkehrszeichen (Stop, Vorrang-Geben, rote Ampel, Rechts-Regel), fahren wie Fußgänger (so langsam; plötzliche, unvorhergesehene Richtungsänderungen), denken alle anderen Radfahrer fahren auch nur 10km/h (bei Radfahrergegenverkehr links abbiegen, ...). Am besten sind die, die mit 10km/h ohne irgendwelche Anzeichen (zurückschauen, Handzeichen) links rüberfahren, um dann rechts abzubiegen.

Am ärgsten ist mir ein Pärchen in Erinnerung, das bei einer unübersichtlichen Kreuzung (Hecken, Radweg am Salzachufer kreuzt Brückenüberfahrt) bei Vorrang-Geben ohne zu schauen drüberfährt und am Gepäcksträger ein Baby mithaben!

Bei dieser Kreuzung machen das aber soviele, dass ich schon seit Jahren darauf warte, endlich jemanden abschießen zu können. Bis jetzt habe ich aber noch keinen erwischt.

Fazit: Helm im Stadt-Verkehr ist mindestens so wichtig wie im Gelände!


Zurück zu den Tieren: Es ist echt traurig wie viele angebliche "Tierfreunde" bzw. Tierbesitzer ihre Tiere quälen. Grundsätzlich halte ich die Tierhalten in den meisten Fällen problematisch. Ich denke, dass es Hunde und Katzen (und sicher noch einige andere Tiere) ganz gut bei uns aushalten, wenn sie gut behandelt werden. Aber bei vielen Tieren ist es entweder eh schon bekannt, dass die nicht gut gehalten werden können bzw. ist es oft auch nicht so einfach herauszufinden, wie sich die dabei "fühlen".

Die Frage ist auch insofern schwierig, als dass ich ja auch gerne Fleisch esse. Und dazu müssen Tiere gehalten und geschlachtet werden. Warum essen wir Fleisch? Hat die Natur so hervorgebracht (Evolution). Wenn jetzt ein Vegetarier meint, dass das nicht so ist, dann kann ich trotzdem noch auf die Raubtiere verweisen.

Die Natur/Evolution hat sich bisher kaum darum geschert, wie "nett" eine Art bzw. sogar ein Individuum zu einer anderen Art bzw. Individuum ist. Grundprinzip ist sicher sowas wie "Survival of the fittest". Auch wenn es Symbiosen gibt, und Arten und Individuen voneinander abhängig sind.

Der Mensch ist intelligent geworden und hat die Ethik entwickelt. Die Ethik ist damit zwar auch eine Entwicklung der Evolution. Trotzdem ist sie für die Natur ganz was Neues.

Aber vermutlich ist es teilweise doch noch im Menschen so drinnen, dass er grausam sein kann. Interessant wären die genauen Ursachen, warum er es dann auch wird. Irgendwie habe ich so drinnen, dass früher (vor nicht allzulanger Zeit) die Menschen viel grausamer waren. Da das oft noch nicht so lange her ist, bzw. noch immer häufig passiert, könnte man eher annehmen, dass das doch etwas Erlerntes/Erzogenes ist. (Gene ändern sich nicht so schnell). Vermutlich hängt es auch von der eigenen Situation ab. Kann sein das man "leichter" grausam sein kann, wenn das eigene (lang- oder kurzfristige) Überleben bedroht ist. Oder auch nur, wenn die eigene Zufriedenheit bzw. das eigene Glück bedroht ist. Und Manipulation (Propaganda, Gruppenzugehörigkeit, etc.) spielt auch eine große Rolle. Der Mensch ist leicht beeinflussbar.


Bezüglich Evolution, "Survival of the fittest" und Ethik habe ich noch eine ziemlich provokante These: Kann sein, dass die Ethik und die moderne Medizin) dazu führen, dass die Menschen langfristig gesehen degenerieren, da jetzt nicht mehr unbedingt "survival of the fittest" gilt. Ein mögliches Szenario dem entgegen zu wirken könnte dann Gendefekt-Erkennung und Genmanipulation beim Menschen sein. Oder die jetzt hochentwickelten Völker werden von Völker mit weniger "Moral" und schlechterer medizinischen Versorgung verdrängt. Wie gesagt: Langfristig gesehen.

[fahne]

Was is den mit dem in deinem Avater ?

das is nen bild von einer seite von einer bmx firma

wenn du an ihm mit dem rad vorbeifährst usw. nachrennt oder dich anbellt

das müssen wir bei unserem hund auch nich den griff bekommen...aber da der gesundheitlich sehr empfindlich ist, gehts erst wenns wärmer is zur hundeschule

bzw. sind diesen einfach nicht gewachsen

kenn ich auch...glaub unser hund wiegt 12 kilo und zieht mich hinter sich her(Ich wiege 72)! man mags kaum glauben was die für eine zukraft haben...is aber nich weiter schlimm, kriegt jedes mal ein geschirr um wenn wir rausgehen, da kanner ziehen wie er will

[rohloffman]

also ich selber habe keine hund aber der von meiner nachbarin ist doch ziemlich groß und reist selbst den 120 kilo mann unserer nachbarin nieder.
der gehorcht aufs wort ohne jegliche gewlt und sonstiges.
dreht nur manchmal durch wenn er am feld an hasen sieht

[georg]

da hunde rudeltiere sind

Naja. Sie sind keine Einzelgänger. Aber Rudeltiere sind sie auch nicht, nicht in dem Sinne, daß der Mensch zum Rudel gehört und dessen Alphatier ist. Das ist unrichtig und ein Irrglaube der immer noch verbreitet ist. Daher ist es sinnlos den Hund zu unterwerfen, da kennt er sich nur nicht aus. Da kannst du dir einen Vortrag zu Dominanztheorie mal anhören. An sich interessent. Egal, kurz: Es gibt sowas wie Dominanzverhalten nicht zwischen Menschen und Hunden. Nur eine Vertrauensbasis. Das hat mit Eieieiei, Streichelei und Leckerlireinschieben nix (wenig) zu tun, sondern mit Konsequenz, Hunde beobachten, ihre Körpersprache verstehen versuchen und ganz wichtig: Im richtigen Moment die Konsequenzen ihres Handelns setzen und nicht dann wenn das Hundegehirn das nicht mehr verbinden kann. Aber da kenne ich mich zuwenig aus.

Es ist halt so, daß viele keine Ahnung von ihren Viechern haben und diese schlecht behandeln aber jeder ist der beste und nur er/sie weiß wie man Hunde richtig zu behandeln hat. Während das bei Katzen zB. aufgrund der Größe und deren eigensinnigen Verhalten (ich scheiße auf meinen Dosenöffner ) kaum auffällt, ist das bei Hunden besonders schlimm.

Gibt genug Hundsviecher die von ihren Besitzern während der Kindheits- und Jugendphase von anderen Hunden getrennt werden, weil sie sonst schlimm werden, raufen (also spielen aber die meisten kriegen einen Schock wenn Hunde spielen) usw.. Stelle dir mal vor du wärst in deiner gesamten Kindheit und Jugendzeit von anderen Menschen isoliert. Und jetzt triffst du als Fasterwachsener zum ersten Mal näher auf einen Menschen.. vorher hast du die nur von weitem gesehen. *knuff-zack-peng* kann man da nur sagen.

Und das ganze vieleleicht noch in der Stadt wo Jagdhunde gerade mal 2x am Tag 100m am Apshalt gehen dürfen und ihr Scheißhäuferl auf den Gehsteig pressen.

Und das ist die Mehrzahl nicht die Ausnahme.

Wie gesagt, es wundert mich daß so wenig passiert.

Ihr seid ja selbst Hundebeistzer

Eben.

Brauchts ihr nur mal ins "wuff"-Forum schauen. Dagegen sind Scheibenbremsen- und Gabelthreads weltpolitisch wichtige Diskussionen auf höchstem Niveau.

@noox: Dein letzter Absatz birgt einige Gefahren in sich wenn man den weiterspinnt.
ZB: In der freien Natur wäre ich als Kind gestorben. Also folgere ich daraus: Du magst mich nicht. Du hast mich nicht lieb. Jetzt muß ich weinen: